Kopfhornschröter

Hallo, ich bin der Kopfhornschröter!

Kopfhornschröter zählen wie der bekanntere Hirschkäfer zu den Totholzkäfern. Sie fühlen sich wohl in den alten Eichen- und Buchenwäldern des Jurapark Aargau. Die ausgewachsenen Käfer mögen vor allem die nahrhaften Säfte der lebenden Bäume. In morschem Holz wiederum können sich ihre Larven entwickeln und sich von abgestorbenem Holz ernähren. Um den Lebensraum der Totholzkäfer zu erhalten, werden über das Naturschutzprogramm Wald sogenannte Naturwaldreservate ausgewiesen.

Wissenswertes

Im Jurapark Aargau hat der Kanton Naturwaldreservate mit sogenannten Altholzinseln ausgezeichnet, in denen die freie Entwicklung der Natur Vorrang hat (Nutzungsverzicht). Diese Lebensräume sind wichtig für die Totholzkäfer, aber auch für eine Vielzahl von Insekten, die wiederum als Nahrung für Vögel wie Spechte und andere Waldbewohner dienen. Die Merkmale von Hirschkäfer und Kopfhornschröter sind:

  • Der Hirschkäfer (Lucanus cervus) mit seinem geweihartigen Oberkiefer ist der grösste heimische Käfer. Seine Larven leben bis zu acht Jahre lang im Totholz. Als Käfer lebt er nur wenige Monate. Der Hirschkäfer mag besonders Eichenholz, dieses kommt allerdings nur wenig im Jurapark Aargau vor.
  • Der Kopfhornschröter (Sinodendron cylindricum) trägt auf dem Kopf ein deutlich ausgebildetes Horn. Die Larven entwickeln sich in altem, faulem Holz verschiedener Laubbäume – besonders Buchenholz mag er.
Das macht der Jurapark
  • Der Jurapark Aargau unterstützt den Kanton bei der Umsetzung von Naturschutzmassnahmen im Wald.
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